Flaming Wok

Date July 29, 2006 | Map

Die deutschen Dinner-Runden eignen sich hervorragend dazu, das soziale Netzwerk in London auszubauen. Und so ganz nebenbei kulinarische Entdeckungsreisen zu unternehmen. Heute war Flaming Wok bei Tiger Lil’s angesagt, eine Variante des mongolischen Barbecues: Am Buffet sucht man sich aus, was man im Wok zubereitet haben möchte, übergibt den Teller dem Wokmeister, und der brät das ganze im offenen Feuer. Und genau das ist das Aushängeschild dieses Ladens: Die Flammen schießen meterhoch durch die offene Küchentheke, und man tritt unweigerlich zwei Schritte zurück, bevor die Frisur auf längere Zeit ruiniert ist.

Die Qualität des Essens hängt nicht unwesentlich von der eigentätigen Auswahl der Zutaten ab, aber die waren allesamt frisch, und die Saucen gaben den Gerichten dann doch die besonderheit der Regionsküche, die hier serviert wurde. Die Cocktails waren auch nicht schlecht.

Personenmäßig war die Dinnerrunde heute mit zehn Personen gut besetzt, ohne übervoll zu sein. Interessanterweise kannte meines Wissens niemand mehr als zwei oder drei andere Personen, insofern war das auch ein guter Kennenlern-Abend. Mit etwa der Hälfter der Leute sollte ich auch noch zwei Jahre später noch regelmäßig zu tun haben, insofern also war das soziale Netzwerkbilden erfolgreich.

Mit der Hälfte der Truppe gingen wir dann noch ins Hope & Anchor schräg gegenüber. Nette Kneipe, unten sehr voll und mit lauter Musik, oben mit Pool-Tisch, weniger voll und auch ruhiger, was für Unterhaltungen dann doch besser war. Durchaus ein Ort für wiederholte Besuche, wenn man in der Gegend ist. Die Kneipe soll auch gelegentlich Live-Musik bieten.

Probierempfehlungen und weitere Informationen zum Tiger Lil’s erübrigen sich, da der Laden mittlerweile leider dicht gemacht hat. Immerhin gibt’s das Hope & Anchor noch:

Fancyapint.com Review
Beer in the Evening Review

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