Konaki

November 16, 2005 | Map

Ebenfalls nah am British Museum ist Konaki, der Grieche in der Coptic Street. Nein, nicht so ein Grieche, der ausschließlich fettiges Gyros serviert, sondern ein Grieche, der durch Variantenreichtum besticht. Vielleicht lag das aber auch an der griechischen Expertise, die wir handimportiert in unserer neunköpfigen Gruppe hatten.

Zwar hatten wir alle in die Karte geschaut, aber letztendlich sorgten unsere zwei Griechen für die Bestellung. Und so hatten wir plötzlich den ganzen Tisch voll Tapas-ähnlichen Kleinigkeiten: Viel gefüllte Teigwaren mit Dips, Gemüse, Pita, etc. Mezze auf griechisch, und vor allem sehr lecker.

Das alles ging nahtlos in die Hauptspeisen über, die dann eigentlich schon zuviel waren. Aber wenn’s schmeckt, passt’s auch. Letztlich ging aber doch einiges zurück. Was genau wir da gegessen hatten, wurde uns durch die Griechen erklärt, aber merken konnte sich’s keiner. Sehr lecker sah die in Folie gegrillte Forelle aus.

Ohne Griechen hätte ich bestimmt eher traditionell mitteleuropäisch bestellt und mir wäre einiges entgangen. Diese Erfahrung durfte ich dann auch über ein Jahr später im selben Restaurant tatsächlich machen. Merke: Gehe immer mit einem Vertreter der entsprechenden Nationalität in ein Restaurant, falls möglich. Aber auch sonst: Mein Bild der griechischen Küche musste ich nach diesem Abend grundlegend verändern – deutlich zum Besseren.

Probiertipp: Die Appetizer! Oder Moussaka.

London Eating Review